Am 28.11.2024 befassten wir uns mit der Frage, wie die gemeinwohlorientierte KI-Nutzung neben Regulierungen zusätzlich durch selbstverpflichtende Verhaltenskodizes unterstützt werden kann. Im Fokus des Austauschs stand eine Initiative des D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e. V., in deren Rahmen über 30 zivilgesellschaftliche Organisationen einen Code of Conduct für den Einsatz von KI in der Zivilgesellschaft entwickeln. Die Initiative, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ) gefördert wird, hat es sich zum Ziel gesetzt, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, was gemeinwohlorientierte KI-Nutzung im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Grundwerten wie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität bedeutet und wie diese Werte eine zivilgesellschaftliche KI-Nutzung anleiten können.
In der Online-Veranstaltung wurden spannende Einblicke in die Arbeit der Initiative ermöglicht und mit den Expert*innen über die Bereiche in der Zivilgesellschaft gesprochen, in denen ein Code of Conduct Sinn ergibt, wo er notwendig ist und wo er bereits Anwendung findet.
Dr. Julian Stubbe von der Civic Coding-Geschäftsstelle moderierte den virtuellen Austausch mit Beiträgen von:
- Anke Obendiek, Co-Leiterin für das Projekt Code of Conduct und Referentin für Netzwerk & Gremien bei D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt.
- Christoph Hassler, freiberuflicher Designer und Berater im Bereich Inklusion sowie Head of Product für das soziale Start-up YOUNA.
- Tim Schrock, Referent für digitale politische Bildung zu Themen wie Digitalisierung, Netzpolitik und Datenschutz beim Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V.