Auf der re:publica 2021 haben wir die Initiative „Civic Coding – Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl“ erstmals öffentlich vorgestellt. Im Rahmen der Fachtagung „KI für alle: Gemeinsam ein lebendiges Ökosystem gestalten“ organisierten wir Talks, Keynotes und Sessions mit unseren Gästen und einem interessierten Fachpublikum. Zwei zentrale Fragen für die Diskussionen waren: Wie wird Gemeinwohlorientierung von den verschiedenen gesellschaftlichen Akteur*innen verstanden und welchen Beitrag können sie dazu leisten? Und: Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sind notwendig, damit auf Basis von KI gesellschaftliche und soziale Innovationen entstehen können? Neben Vertreter*innen der Ministerien waren viele Akteur*innen der Zivilgesellschaft anwesend, unter anderem auch Joana Breidenbach von betterplacelab und Matthias Spielkamp von AlgorithmWatchgGmbH. Beide betonten, dass die Einbeziehung der Zivilgesellschaft ein Schlüsselfaktor bei der Gestaltung von KI sei.
Seit der Auftaktveranstaltung entwickeln wir auf Basis dieses Grundverständnisses die Initiative kontinuierlich weiter. Regelmäßige Veranstaltungsreihen wie das Civic Coding-Schlaglicht und das Civic Coding-Forum, eine 1:1 Beratung zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Daten, Strategie und Organisation, niedrigschwellige Förderangebote wie das InnovationCamp oder der Accelerator – unsere Angebote für Projektverantwortliche und Interessierte, die KI für das Gemeinwohl einsetzen möchten, sind vielfältig und wachsen kontinuierlich. Einen umfassenden Überblick über alle Angebote der Initiative sowie der drei Ankerprojekte findest du auf unserer Angebotsseite.
Für das Jahr 2025 haben wir fünf zentrale Jahresthemen definiert, auf die wir unseren Fokus in diesem Jahr richten – von Benchmarking für Gemeinwohlorientierte KI (GeKI) bis zur Nachhaltigkeit von KI-Systemen. Diese Themen vernetzen Forschung, Praxis und Rahmensetzung und zahlen auf die Stärkung von KI für das Gemeinwohl ein.