Der digitale Wandel verändert viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens – dazu gehören auch das Ehrenamt und das bürgerschaftliche Engagement. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt gemeinnützige Organisationen, diesen Wandel zu meistern. Um den Austausch zwischen den geförderten Projekten zu stärken, lud die Stiftung auch dieses Jahr zur 100xDigital Community Convention ein. Mit Ausblick auf das historische Gelände der Zeche Zollverein in Essen diskutierten Ehrenamtliche aus ganz Deutschland die vielfältigen Aspekte des digitalen Wandels.
Civic Coding war mit einem eigenen Stand vertreten, an dem sich Interessierte über das Innovationsnetz und seine vielfältigen Angebote informieren konnten. Viele ehrenamtliche Vertreter*innen wollten die Initiative kennen lernen oder anhand von Praxisbeispielen verstehen, welche Rolle KI für ihre Arbeit im gemeinwohlorientierten Sektor spielen kann. Dabei wurde deutlich, dass der Einsatz von KI für viele ehrenamtlich Engagierte noch nicht selbstverständlich ist und sie das Potenzial von KI für ihre Arbeit erst erschließen oder geeignete Kontakte finden müssen. Hier bietet der Ideen- und Profilmarkt von Civic Coding eine gute Unterstützung. Daneben gab es ebenso diejenigen, die bereits an konkreten KI-Projekten wie z. B. an der KI-gestützten Generierung von Texten in Leichter Sprache oder die automatisierte Erkennung und Auswertung von historischen Handschriften arbeiten und sehr interessiert an den Unterstützungsangeboten wie der Community oder der Projektberatung von Civic Coding waren.
Neben dem Stand war die Initiative auch mit einem Civic Coding-Forum im Programm vertreten. Ina Gamp von der Geschäftsstelle Civic Coding hat in diesem Rahmen mit Rafael Bendszus, Projektleiter von Civic Coding im BMUV, Dr. Denis Dalić von MI4People und Dr. Shota Okujava von pib@school Praxisbeispiele für den Einsatz von KI für das Gemeinwohl vorgestellt sowie Anknüpfungspunkte für ehrenamtliches Engagement diskutiert.