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Eröffnung der KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz - Civic Coding – Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl

Eröffnung der KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz

Wann: 09.11.2022, 16:00 - 19:00 Uhr
Wo: Impact Hub Berlin

Infos und Anmeldung

Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz voranzubringen. Mithilfe von Maschinellem Lernen ist es beispielsweise möglich, Umweltveränderungen frühzeitig zu erkennen und Schutzmaßnahmen für gefährdete Tier- und Pflanzenarten einzuleiten. Wie gemeinwohlorientierte KI-Projekte aussehen und umgesetzt werden können, zeigt die neue KI-Ideenwerkstatt des Bundesumweltministeriums. Sie ist Teil der Initiative Civic Coding.

Sie richtet sich an Umweltschutzaktive, KI-Entwickler*innen, Civic-Tech-Aktivist*innen, Maker*innen, Social Entrepreneur*innen sowie Privatpersonen – an alle, die digitale Tools, Datenanalysen und KI in ihrer Arbeit für den Umweltschutz einsetzen möchten. Die KI-Ideenwerkstatt unterstützt sie mit technischer Expertise, digitalen Werkzeugen, Bildungsangeboten und Vernetzungsmöglichkeiten.

Am 9. November nimmt die KI-Ideenwerkstatt offiziell ihre Arbeit auf. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung hält Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, eine Keynote. Im Anschluss stellt Corinna Enders, Geschäftsführerin der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH die Ideenwerkstatt mit ihrem Team und den Angeboten vor.

Über Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von digitalen Tools und KI im Umweltschutz diskutieren Christian Kühn, Friederike Hildebrandt, wissenschaftliche Mitarbeiterin Digitalisierung und Wissenschaftspolitik beim BUND, und Johannes Müller, Data Scientist und Gründer von CorrelAid.

Nach einem Impulsvortrag von Tilman Santarius, Professor für sozial-ökologische Transformation und nachhaltige Digitalisierung an der TU Berlin, können die Gäste an vier Erlebnisstationen praxisnah und interaktiv KI-Projekte für den Umweltschutz entdecken sowie an einer Führung durch die Räume der Ideenwerkstatt teilnehmen. Die Veranstaltung moderiert Geraldine de Bastion (Konnektiv/Global Innovation Gathering).

Zur Anmeldung

Programm

Keynote

Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Interview | Die Ideenwerkstatt – Team, Fokus und Angebot

mit Corinna Enders, Geschäftsführerin bei der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH und Mareike Bodderas, Fachgebietsleiterin KI, Umweltökonomie und Nachhaltige Finanzierung (ZUG)

Paneldiskussion | Künstliche Intelligenz als Unterstützung für den Umweltschutz

Welche Chancen und Herausforderungen sind mit dem Einsatz von digitalen Tools und KI verbunden? An welchen Stellen bietet KI einen Mehrwert für den Umweltschutz? Wie kann die Zivilgesellschaft stärker davon profitieren und die Digitalisierung für ihre Ziele nutzen?

Es diskutieren mit dem Publikum:

  • Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär im BMUV,
  • Friederike Hildebrandt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Digitalisierung und Wissenschaftspolitik beim BUND sowie
  • Johannes Müller, Data Scientist sowie Gründer und Vorsitzender von CorrelAid e.V.

Impuls

Tilman Santarius, Professor für sozial-ökologische Transformation und nachhaltige Digitalisierung an der TU Berlin

Ausstellung | Praxisnah und interaktiv

Erfahren Sie an vier Erlebnisstationen mehr über KI-Projekte für den Umweltschutz und entdecken Sie die Möglichkeiten der innovativen Projekte:

  • Flora Incognita: Die Smartphone-App bietet die Möglichkeit, mithilfe von KI-basierter Bilderkennung über 4.800 Pflanzenarten zu bestimmen. Im Ergebnis wird eine großräumige systematische Erhebung der Planzendiversität im Zeitverlauf möglich, welche die Basis für passgenaue Schutzstrategien darstellt.
  • Bee Observer/Hiveeyes: Der smarte Bienenstock ermöglicht mit vielfältiger Sensorik eine umfangreiche Datenerhebung, um das Verhalten von Honigbienen zu analysieren. Die Honigbiene dient als Indikatororganismus beim Insektensterben, sodass die Auswertung der Daten dabei hilft, die Ursachen des Insektenrückgangs besser zu verstehen.
  • KInsecta: Das Open-Source-Projekt KInsecta entwickelt ein KI-basiertes Monitoring-Gerät, mit dem Insekten lebend gezählt und bestimmt werden können, statt wie herkömmlich in Malaise-Fallen verenden zu müssen. Zudem werden in Echtzeit Umgebungsinformationen gesammelt, sodass ein komplexes Standortprofil entsteht.
  • Naturblick: Die Smartphone-App bietet u. a. die Möglichkeit, mittels Audioaufnahme KI-basiert über 200 Vogelarten zu bestimmen. Ein Ergebnis des Projekts ist eine Revier-Kartierung der Nachtigallen und eine umfassende Analyse des Nachtigall-Gesangs.

Get togetherAustausch und Netzwerken bei Snacks und Getränken

 

Durch die Veranstaltung führt Geraldine de Bastion, die sich als Mitbegründerin der Beratungsfirma Konnektiv und Gründerin des internationalen Netzwerks Global Innovation Gathering dafür einsetzt, mehr Vielfalt in globalen Innovationsprozessen zu ermöglichen und offene und nachhaltige Lösungen zu unterstützen.

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