Das Projekt soll der Verbesserung der Gewässerökologie dienen. Mithilfe von Sensor-Boxen werden Wasserqualitätsdaten durch Bürger*inneninitiativen,
NGOs, Umweltverbände und andere Akteur*innen gesammelt und mithilfe einer
KI-Anwendung ausgewertet. Dabei würden erstmalig offizielle und bürger*innenwissenschaftlich erhobene Wasserdaten zusammengebracht und verstetigt werden. Das Projekt ist an der Oder verortet und neben dem dort angelaufenen Odermonitoring mit dem IGB besteht eine Kooperation mit der re:edu (SenseBox). Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Übertragbarkeit auf andere Gewässerkörper.
Bezug zum Gemeinwohl
Die dezentrale Datensammlung durch Bürger*inneninitiativen, NGOs, Umweltverbände und andere Akteur*innen erzeugt eine demokratische Masse, um politische Handlungsnotwendigkeit mit wissenschaftlicher Datenlage in Einklang zu bringen. Das Projekt unterstützt beim Schutz der natürlichen knappen Süßwasserressourcen und hat gleichzeitig das Potenzial, das Verbraucher*innen- und Konsumverhalten positiv zu beeinflussen. Frühwarnsysteme können etabliert und politische und wirtschaftliche Nachhaltigkeitsstrategien unterstützt werden.
Wie kommt KI zum Einsatz?
Die KI übernimmt die Rolle eines Datensammelbeckens mit der Aufgabe, sämtliche Daten in aussagekräftige und informative Kartenansichten und Zeitraffer-Sequenzen zu transferieren und diese online frei implementierbar zur Verfügung zu stellen. Positive wie negative Entwicklungen des Gewässerzustands sollen grafisch dargestellt werden können.
Civic Coding im Gespräch mit AI.CAN
In unserer Interviewreihe „Civic Coding im Gespräch“ haben wir mit dem Projektleiter Alexander Groddeck über das Projekt AI.CAN gesprochen. Er hat uns erzählt, wie das Projekt entstanden ist und welche Herausforderungen es bei der Entwicklung gab.
Hier geht es zum Interview