Eine KI soll in durch Sprachdaten in Gebärdensprache trainiert und so eine Grundlage für verständliche und automatische Übersetzungen mittels Avataren geschaffen werden. Ein zentraler Aspekt ist die Gestaltung und Leitung durch gehörlose Fachleute. Damit wird eine praxisnahe und bedarfsorientierte Entwicklung sichergestellt und die Akzeptanz und Identifikation der nutzenden Personen mit den neuen Technologien erhöht.
Bezug zum Gemeinwohl
Gehörlose Menschen stoßen in vielen Lebensbereichen auf sprachliche Barrieren, die ihre gesellschaftliche und berufliche Teilhabe stark einschränken. Das Vorhaben des Deutschen Gehörlosen-Bundes zielt darauf ab, diese Barrieren durch innovative technologische Lösungen zu überwinden. Es wird ein wesentlicher Schritt in Richtung Chancengleichheit und sozialer Gerechtigkeit unternommen, da es sprachliche Barrieren abbaut. Dieses Projekt trägt jedoch nicht nur zur technischen Entwicklung bei, sondern fördert eine inklusive Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können. Die gemeinwohlorientierte Initiative zielt darauf ab, das Leben vieler Menschen nachhaltig zu verbessern. Die Überwindung sprachlicher Barrieren trägt nicht nur zur beruflichen Integration gehörloser Menschen bei, sondern stärkt auch ihre wirtschaftliche Teilhabe und Arbeitssicherheit.
Wie kommt KI zum Einsatz?
Zum Training von Künstlicher Intelligenz wird eine Vielzahl an Videodaten in Gebärdensprache eingesetzt, welche in großer Zahl vorliegen, mit dem Ziel, durch Mustererkennung Gebärdensprache zu lernen. In einem weiteren Schritt wird der Einsatz von Avataren anhand erprobter Übersetzungen und unter Einbezug der Zielgruppe optimiert.