KINiro untersucht die Chancen und Herausforderungen des
KI-Einsatzes durch Nichtregierungsorganisationen. Mit KINiro soll das Potenzial der KI-Nutzung durch Nichtregierungs- und Non-Profit-Organisationen, deren Bedarfe, Know-how und andere vorhandene Ressourcen eruiert werden. Außerdem sollen aus dem Projekt empirisch gestützte Aussagen zur Akzeptanz von KI bei NROs und NPOs sowie zu Umsetzungsmöglichkeiten hervorgehen.
Bezug zum Gemeinwohl
Nichtregierungsorganisationen sind zivilgesellschaftliche Akteur*innen. Sie setzen sich für das Gemeinwohl ein. Durch die Studienergebnisse wird der Stand des KI-Einsatzes in NROs und NPOs sowie Chancen, Bedarfe, Herausforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten von KI in der Arbeit im Rahmen der diversen Landschaft von NROs und NPOs identifiziert.
Wie kommt KI zum Einsatz?
Das Projekt erforscht mithilfe sozialwissenschaftlicher Methoden drei Bereiche:
- Es werden Bedarfe, Erwartungen und Bedenken von NROs und NPOs in Bezug auf die Nutzung von KI-Anwendungen erhoben.
- Es wird erforscht, ob NROs den Einsatz von KI grundsätzlich akzeptieren oder diesem gegenüber eher abgeneigt sind. Die Gründe für (Nicht)Akzeptanz werden erhoben und analysiert.
- Erhoben wird ebenfalls, welche Möglichkeiten und Voraussetzungen in NROS und NPOs zur Umsetzung eines KI-Einsatzes bereits vorhanden sind (in Bezug auf vorhandenes Wissen, Personal, finanzielle und andere (materielle) Ressourcen, etc.).
Angewendet werden hierbei folgende Methoden:
- Systematische Quellenrecherche (Scoping Review)
- Qualitative explorative leitfadengestützte Expert*inneninterviews (n=5, Beschäftige in NROs/NPOs).
- Quantitative teilstandardisierte Online-Befragung von in Deutschland tätigen NROs/NPOs.
- Qualitative leitfadengestützte In-depth-Expert*inneninterviews (n≈10, Beschäftigte in NROs/NPOs).
- Systematische Auswertung der zusammengeführten erhobenen Daten (Mixed-Methods-Ansatz).
Die Transkription der qualitativen Interviews findet KI-gestützt statt.