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Wie kann KI sozial, nachhaltig und partizipativ gestaltet werden? Was und wen braucht es für die gemeinwohlorientierte Gestaltung von KI-Technologien? Diese Leitfragen waren grundlegend für den Sammelband ZIVILGESELLSCHAFT 4.0 und für das Civic Coding-Atelier am 03. Mai 2023 im Impact Hub Neukölln. An fünf parallelen Thementischen diskutierten die Teilnehmenden, welche Aktivitäten, Maßnahmen, Angebote und Beteiligungsformate es braucht, um die gemeinwohlorientierte Gestaltung von KI voranzutreiben und was unsere ressortübergreifende Initiative „Civic Coding ‒ Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl“ dafür leisten kann.
Nach einer offiziellen Eröffnung und Einordnung der Veranstaltung durch die Abteilungsleitungen der drei beteiligten Bundesministerien, Dr. Susanne Lottermoser (BMUV), Ana Dujić (BMAS) und Marc Nellen (BMFSFJ) folgte der inhaltliche Einstieg in den Nachmittag durch Matthias Spielkamp, AlgorithmWatch gGmbH. In seinem Impuls „ChatGPT & Co: Code Red für die Gesellschaft?“ erwähnte Matthias Spielkamp die rasante Entwicklung, den vielfältigen Einsatz von KI-Anwendungen und die damit einhergehenden Risiken und Limitierungen, die bereits heute zu beobachten und für die kommenden Jahre zu antizipieren sind. Er betonte vor diesem Hintergrund die Notwendigkeit, eine gesellschaftliche Debatte zu führen und die Entwicklung sowie den Einsatz von KI-Technologien im Sinne des Gemeinwohls zu gestalten. Mit dieser Botschaft wurde der thematische Grundstein für den arbeitsintensiven Nachmittag gelegt.
Aufbauend und weiterführend auf dem Impulsvortag, den Ergebnissen der Civic Coding-Fachtagung letzten Oktober und des Sammelbands „Zivilgesellschaft 4.0“ wurde im Civic Coding-Atelier die Diskussion in kleineren Runden weiter geführt.
Die über 50 Teilnehmenden teilten sich in fünf Gruppen auf, um sich in zwei aufeinanderfolgenden Runden vertieft untereinander und mit Vertreter*innen der Bundesministerien sowie der Geschäftsstelle zu den Themen Kompetenzaufbau, niedrigschwellige Unterstützungsformate, Informationsangebote, Vernetzung und Debatten auszutauschen:
Gemeinsam wurden Bedarfe besprochen und Ideen für konkrete Maßnahmen und Formate gesammelt, diskutiert, geclustert und priorisiert. Die Ergebnisse dienen dem Ausbau von Aktivitäten und Beteiligungsformaten und der gemeinwohlorientierten Gestaltung von KI durch die Civic Coding Initiative.
Nach der Vorstellung der Ergebnisse aus den Tischrunden im Plenum durch die Tischmoderator*innen folgte abschließend ein Ausblick auf die demnächst anstehenden Aktivitäten der Initiative durch Vertreter*innen der drei Bundesministerien. Besonders hervorzuheben ist hier das neue Webportal, das Anfang Juni gelauncht wird sowie der Civic Coding-Workshop „Meinwohl, Deinwohl - KI für das Gemeinwohl?“, zu dem die Initiative am 5. Juni auf der re:publica 23 einlädt.
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