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Unsere Initiative auf dem Digital Social Summit | Civic Coding - Civic Coding – Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl

Der Digital Social Summit am 30. Januar 2024 in Berlin stand ganz im Zeichen des gesellschaftlichen Diskurses zu Künstlicher Intelligenz. In zwei Civic Coding-Sessions diskutierten wir über die Potenziale gemeinwohlorientierter KI-Anwendungen und beleuchteten Einsatzfelder sowie konkrete Beispiele für ihre Umsetzung in der Praxis.

KI und die Zivilgesellschaft

Die Zivilgesellschaft traf sich beim diesjährigen Digital Social Summit, um gemeinsam mehr über KI zu lernen und sich in den Diskurs über Chancen, Risiken und einen verantwortungsvollen Einsatz einzubringen. In einem der Panels diskutierte Marc Nellen, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit Heike Ekea Gleibs von Wikimedia und Odin Mühlenbein vom Ashoka AI Lab über die Rahmenbedingungen, die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz für die Gesellschaft braucht. Dabei stellte Marc Nellen auch die Initiative Civic Coding vor und betonte, wie wichtig es sei, den gesellschaftlichen Mehrwert von KI-Anwendungen sichtbar zu machen und entsprechende Projekte zu fördern.

Nachmittags wurde unsere Online-Session „KI für das Gemeinwohl: Civic Coding in der Praxis“ von Friederike Schubart, Referatsleiterin im BMFSFJ, eröffnet: Vertreter*innen gemeinwohlorientierter KI-Projekte berichteten von ihren Erfahrungen in den unterschiedlichen Projektphasen und beantworteten Fragen der Teilnehmenden. Einblicke in den Prozess der Ideenfindung für ein gemeinwohlorientiertes KI-Projekt gaben Prof. Bodo Kraft und Lars Klöser vom Projekt „ErLeSen” der Fachhochschule Aachen. Wie sich eine Idee in die Umsetzung bringen lässt, diskutierten wir mit Gabriele Dederer und Maren Lee am Beispiel von „Geisternetze“, einem Projekt des WWF Deutschland. Prof. Holger Dander teilte Erfahrungen und Tipps aus dem Projekt „Mobile Assist – Mobiles Assistenzsystem auf Basis künstlicher Intelligenz“, die zeigen, wie KI-Anwendungen für das Gemeinwohl langfristig etabliert werden können.

Auch die Ankerprojekte waren vor Ort

Zwei von drei Ankerprojekten der ressortübergreifenden Initiative Civic Coding waren beim Digital Social Summit mit eigenen Sessions vertreten. In einem interaktiven Workshop bearbeitete die KI-Ideenwerkstatt das Thema des weltweiten Insektensterbens und sensibilisierte für die Wichtigkeit, derartige Vorgänge in der Natur zu erfassen. Die Teilnehmer*innen konnten gemeinsam ein digitales Tool erproben, die Annotation von Daten lernen und anschließend ein Machine Learning-Modell, das Insekten klassifiziert, trainieren.

In einem weiteren Workshop arbeitete das Civic Data Lab mit den Teilnehmenden an der Frage, wie Daten für zivilgesellschaftliche Arbeit genutzt werden können. Nach einer Einführung und Vorstellung der Materialien des Civic Data Labs arbeiteten die Anwesenden daran, konkrete Anwendungsfälle in der Arbeit zu identifizieren.

Mehr zu diesen und weiteren Sessions und Workshops erfährst du auf der Website des Digital Social Summits, wo auch Aufzeichnungen verschiedener Sessions zur Verfügung gestellt werden.

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