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In unserem gemeinsamen Civic Coding-Schlaglicht mit der Stiftung Digitale Chancen diskutieren wir mit Expert*innen, wie sich KI-Technologien so gestalten lassen, dass sie altersübergreifend den Menschen dienen. Dabei stellen wir uns die Frage, wie KI-Anwendungen insbesondere auch den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht werden, diese in ihrem täglichen Leben unterstützen können, und wie die ältere Generation in den Diskurs rund um die Technologie einbezogen werden kann.
Oft wird von “KI zum Wohle der Menschen“ gesprochen – doch was bedeutet das konkret? Wie gelingt es, KI-Technologien so zu gestalten, dass sie den tatsächlichen Bedürfnissen aller Menschen dienen – auch jenseits der digital- und KI-affinen?
Gerade am Beispiel älterer Menschen zeigt sich: Wer nicht mit digitalen Technologien aufgewachsen oder mit diesen stärker in Berührung gekommen ist, bringt oft eine eher kritische Haltung mit. Diese Perspektive ist jedoch kein Hindernis, sondern eine wertvolle Ressource für eine verantwortungsvolle KI-Gestaltung.
Im Civic Coding-Schlaglicht in Kooperation mit der Stiftung Digitale Chancen beleuchten wir, wie zivilgesellschaftliche Impulse dazu beitragen können, technologische Entwicklungen am Bedarf der Menschen auszurichten. Wir diskutieren, wie sich Zielgruppenperspektiven wirksam einbinden lassen – etwa im Kontext von Mobilität, Teilhabe und Alltagssouveränität im Alter, und welche Formate es braucht, um Entwickler*innen und Nutzer*innen gezielt in den Dialog zu bringen.
Am Beispiel des Projekts „Digital mobil im Alter“ diskutieren wir mit Matthias Röck von der Stiftung Digitale Chancen über Wege, wie KI erklärt, Berührungsängste abgebaut und Souveränität gefördert werden kann – nach dem Prinzip: Wer versteht, kann mitgestalten.
Alexander Engel von der BAGSO gibt außerdem Einblicke in das Projekt „KI für ein gutes Altern“, das älteren Menschen und Seniorenorganisationen Kompetenzen rund um das Thema Künstliche Intelligenz vermittelt.
Ergänzt werden diese Impulse von Prof. Dr. Claudia Müller von der Universität Siegen, die das Thema aus wissenschaftlicher Perspektive sowie aus ihrer Arbeit in Gremien einordnet. Melde dich jetzt an und sei am Dienstag, dem 28.10.2025, um 16 Uhr live dabei!
Hinweis: Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Nachgang im Community-Bereich unseres Webportals zur Verfügung gestellt.
Die Stiftung Digitale Chancen ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, digitale Chancengerechtigkeit zu fördern. Sie untersucht die gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung und setzt sich für einen gleichberechtigten Zugang zum Internet für alle Menschen ein. Mit bundesweiten Projekten stärkt die Stiftung digitale Teilhabe und Medienkompetenzen und vernetzt dabei Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Forschung.
ist Referent der Stiftung Digitale Chancen. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Förderung digitaler Teilhabe über alle Lebensphasen hinweg, insbesondere in der Vermittlung von Kompetenzen zu Künstlicher Intelligenz und Datenschutz im Alter. Er verbindet empirische Forschung mit praxisorientierter Wissensvermittlung. Forschungsschwerpunkte sind Mediatisierungsprozesse und die Gestaltbarkeit von Digitalisierungsprozessen.
leitet den Lehrstuhl „Wirtschaftsinformatik, insbesondere IT für die alternde Gesellschaft“ an der Universität Siegen und forscht seit fast 20 Jahren im Bereich der partizipativen Gestaltung sozio-technischer Systeme in Gesundheit und Pflege, u. a. in den Schwerpunktbereichen Demenzversorgung, Barrierefreie Arbeitsplätze, Quartiersbasierte und ländliche Gesundheitsversorgung, Caring Communities, Digitalkompetenz und KI in der Medizin. Interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit und Praxisorientierung sind wichtige Anliegen, so beispielsweise in ihren Rollen als Mitglied der Sachverständigenkommission der Bundesregierung zum Achten Altersbericht „Ältere Menschen und Digitalisierung“, als Sprecherin des Fachbereichs HCI bei der dt. Gesellschaft für Informatik sowie als Sprecherin des Fachausschusses „Bildung und Digitalisierung im Alter“ des BMBFSFJ.
© Sascha Huettenhain
ist Soziologe und Projektleiter bei der BAGSO. Dort verantwortet er das vom BMBFSFJ geförderte Projekt „KI für ein gutes Altern“, das älteren Menschen Kompetenzen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz vermittelt. Zuvor arbeitete er am Institute for Technologies and Management of Digital Transformation der Bergischen Universität Wuppertal in interdisziplinären Forschungsprojekten zu Themen wie Künstliche Intelligenz, Zukunftsmobilität und intelligente Konnektivität. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Digitalisierung, KI, Nachhaltigkeit und partizipative Technikentwicklung.
© Anna Schättgen
Jetzt anmelden und keine Neuigkeiten verpassen! Mit den Civic Coding-Updates wollen wir dich über Veranstaltungen, Förderangebote und Projekte aus der Initiative und der KI-Welt auf dem Laufenden halten. Außerdem informieren wir dich exklusiv über themenrelevante Großveranstaltungen.